Schulterbehandlungen bei Dr. Heder – Kompetenz in der Schulterchirurgie

Dr. Heder bietet spezialisierte Behandlungen für alle Erkrankungen und Verletzungen der Schulter. Ob konservative Therapien oder operative Eingriffe – er setzt modernste Methoden ein, um die Lebensqualität seiner Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Häufige Schultererkrankungen und Verletzungen
1. Impingement-Syndrom (Schulterdachenge)

Das Impingement-Syndrom entsteht durch eine Enge unterhalb des Schulterdaches, die die Rotatorenmanschette und Schleimbeutel beeinträchtigt.

Symptome: Schmerzen bei Überkopftätigkeiten, eingeschränkte Beweglichkeit.

Behandlung: Konservative Therapien wie Physiotherapie und Injektionen. Bei anhaltenden Beschwerden erfolgt eine arthroskopische Erweiterung des Raums

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2. Acomioclaviculargelenksarthrose (Schultereckgelenk)

Frühzeitiger Verschleiß im Schultereckgelenk tritt häufig bei Belastungen wie Kraftsport auf.

Behandlung: Lokale Injektionen, physikalische Therapie oder bei anhaltenden Beschwerden eine arthroskopische Entfernung der Knorpelreste.

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3. Erkrankungen der Rotatorenmanschette

Risse in der Rotatorenmanschette entstehen durch Verschleiß oder Verletzungen.

Therapieoptionen: Von konservativen Methoden über arthroskopische Nahtverfahren bis zu offenen Operationen.

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4. Kalkschulter (Tendinitis calcarea)

Kalkablagerungen in den Sehnen führen zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Behandlung: Stoßwellentherapie oder arthroskopische Entfernung der Kalkdepots.

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5. Schulterinstabilität

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des Körpers und daher anfällig für Luxationen (Ausrenkungen).

Behandlung: Je nach Schweregrad konservative Therapie, arthroskopische Stabilisierung oder minimal-invasive offene Operationen.

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6. Schultersteife (Frozen Shoulder)

Eine Versteifung der Schulter tritt oft infolge von Entzündungen oder nach Operationen auf.

Therapie: Krankengymnastik, arthroskopische Lösung von Verwachsungen und intensive Nachbehandlung.

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7. Revisionsoperationen

Korrekturoperationen nach fehlgeschlagener Vorbehandlung
Oberarmkopfbrüche bei älteren Menschen können durch Komplikationen wie Fehlstellungen oder Einsteifungen eine erneute Operation erforderlich machen. Häufig bleibt als letzte Option eine inverse Schulterprothese.

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8. Frakturversorgung

Knochenbrüche (Frakturen) der Schulter – Akute Frakturversorgung
Dr. Heder behandelt alle Arten von Schulterfrakturen mit modernen Verfahren, von minimal-invasiven Eingriffen bis hin zu offenen Operationen mit Plattenosteosynthesen oder Spezialprothesen. Auch Korrekturoperationen nach Vorbehandlungen gehören zu seinem Leistungsspektrum.

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9. Bizepssehnenverletzung

Erkrankungen und Verletzungen der langen Bizepssehne
Die lange Bizepssehne ist durch ihren Verlauf im Gelenkraum besonders belastet und anfällig für Auffaserungen, Einklemmungen oder Risse. Während spontane Risse oft keine Operation erfordern, können chronische Entzündungen oder partielle Einrisse operativ mit Erfolg behandelt werden.

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10. Omarthrose (Schulterverschleis)

Gelenkersatztherapie („Endoprothesen“) – Schmerzfreie und stabile Gelenke
Bei Zerstörungen des Schultergelenks durch Arthrose, Rheuma oder Verletzungen kann ein Gelenkersatz die Funktion und Beweglichkeit wiederherstellen. Moderne Prothesen bieten individuell angepasste Lösungen mit verlängerten Haltbarkeiten und guten Erfolgen.

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Moderne operative Verfahren

Arthroskopische Eingriffe
Minimalinvasiv

Minimalinvasive „Schlüsselloch-Operationen“ bieten schnelle Heilungszeiten und geringe Narbenbildung.

  • Gelenkmobilisierung bei Schultersteife

  • Entfernung von Kalkdepots

  • Rotatorenmanschettennaht

  • Stabilisierung nach Schulterluxationen

  • Subacromiale Dekompression bei Impingement-Syndrom

Endoprothetik (Gelenkersatz)
Moderne Schulterprothesen:
  • Anatomische Schulterprothesen
  • Inverse Schulterprothesen
  • Revisionsendoprothetikmehr erfahren…
Korrekturoperationen
Spezialisierte Eingriffe

Nach fehlgeschlagenen Voroperationen oder bei komplizierten Schulterfrakturen.

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Impingementsyndrom: Ursachen und Behandlung

Beim Impingementsyndrom entsteht unterhalb des Schulterdaches eine Verengung, die Sehnen der Rotatorenmanschette und Schleimbeutel betrifft – oft durch einen vorderen Knochensporn verursacht.

Wenn konservative Therapien wie Krankengymnastik über Monate keine Besserung bringen, kann eine arthroskopische Operation helfen. Dabei werden entzündete Schleimbeutel und knöcherne Engstellen entfernt, um den Raum unter dem Schulterdach zu erweitern. So wird das freie Gleiten der Sehnen ermöglicht und weitere Schäden verhindert.

Acomioclaviculargelenksarthrose – Verschleiß des Schultereckgelenks

Das Schultereckgelenk verbindet Schulterdach und Schlüsselbein. Durch starke Belastung, z. B. bei Kraftsport (Weight Lifter’s Syndrome), kann es frühzeitig verschleißen, was zu Schmerzen führt, besonders durch Abrieb der Faserknorpelscheibe (Discus artikularis).

Zunächst kommen konservative Therapien wie Cortison-Injektionen, physikalische Anwendungen oder Röntgenreizbestrahlungen zum Einsatz. Krankengymnastik zeigt meist keinen Erfolg. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine arthroskopische Gelenkerweiterung mit Entfernung der zerstörten Knorpelscheibe sinnvoll. Vorteil: Die stabilisierenden Bänder bleiben erhalten, wodurch die Schulter schmerzfrei voll beweglich bleibt.

Erkrankungen und Verletzungen der Rotatorenmanschette: Ursachen, Ausprägungen und Behandlungsmöglichkeiten

Risse in der Rotatorenmanschette entstehen durch Unfälle oder altersbedingten Verschleiß. Diese reichen von partiellen (teilweisen) bis hin zu vollständigen (transmuralen) Sehnendefekten.

Die Behandlung umfasst konservative Therapien, arthroskopische Eingriffe (Ein- oder Zweireihen-Technik), offene Rekonstruktionen und Muskeltransfer-Operationen.

Bei anhaltenden Beschwerden wird eine Naht der Rotatorenmanschette empfohlen.

Teilabriss der Rotatorenmanschette

1. Halbmondförmiger Abriss
2. V-förmiger Abriss
3. L-förmiger Abriss
4. U-förmiger Abriss

Kalkschulter (Tendinitis calcarea)

Die Kalkschulter verläuft in Phasen von Schmerzfreiheit bis zu akuten Schmerzen, da der Körper die Kalkdepots selbst auflösen will. Die bevorzugte Therapie ist konservativ, z. B. durch Injektionen, Stoßwellen oder Physiotherapie.

Führt dies nicht zum Erfolg, wird das Kalkdepot arthroskopisch entfernt. Dabei werden der Subacromialraum erweitert, entzündete Schleimbeutel entfernt und das Kalkdepot gezielt herausgelöst.

Kleine Defekte bleiben meist unverschlossen, während größere Defekte durch eine arthroskopische Naht stabilisiert werden, um Schwachstellen oder spätere Einrisse zu vermeiden.

Arthroskopische und offene Stabilisierung bei Schulterinstabilität

Das Schultergelenk ist das beweglichste des Körpers und neigt daher häufiger zum Auskugeln (Luxation). In 95 % der Fälle betrifft dies eine vordere Luxation, nur 5 % sind hintere Luxationen. Eine Luxation ohne äußere Einwirkung wird als „atraumatisch“ bezeichnet. Wiederholtes Auskugeln nennt man „rezidivierende Instabilität“, die traumatisch oder atraumatisch bedingt sein kann.

Die Therapie richtet sich nach Art, Richtung und Häufigkeit der Luxationen. Operativ beginnt man mit einer diagnostischen Arthroskopie, um das Verletzungsausmaß zu beurteilen. Anschließend erfolgt, wenn möglich, eine arthroskopische Stabilisierung.

Schultersteife – Behandlung und Therapie

Schmerzbedingte Schonung des Schultergelenks kann zu einer Schrumpfung der Gelenkkapsel und somit zur Schultersteife führen, häufig bei Diabetikern. Da sich die Steife oft nur langsam und unvollständig zurückbildet, wird nach erfolgloser Krankengymnastik eine Arthroskopie empfohlen. Dabei werden Verwachsungen gelöst, um die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Eine intensive Nachbehandlung mit spezieller Krankengymnastik und Mobilisierung ist essenziell. Ein Schmerzkatheter hilft, postoperative Schmerzen effektiv zu lindern.

Korrekturoperationen (Revisionen) nach fehlgeschlagener Vorbehandlung

Knochenbrüche des Oberarmkopfes sind bei älteren Menschen oft kompliziert zu behandeln. Trotz initialer Operationen können Komplikationen wie Einsteifungen des Gelenks, Materialversagen, Abkippungen, Fehlstellungen oder auch Infektionen auftreten. In solchen Fällen ist häufig eine erneute Operation (Revision) notwendig, um die Beweglichkeit und Lebensqualität der Betroffenen wiederherzustellen. Bei älteren Patienten bleibt oft als letzte Möglichkeit der Einsatz einer inversen Schulterprothese (siehe rechts).

1. Vorher: Frakturversorgung mit Platte
2. Nachher: 
nachher: inverse Prothese

 

3. Vorher: Frakturversorgung bei lateraler Clavikulafraktur

 

4. nachher: Reosteosynthese mittels Hakenplatte und autologer Spongiosa

 

Knochenbrüche (Frakturen) der Schulter – Akute Frakturversorgung

Dr. Heder behandelt sämtliche Formen von Knochenbrüchen im Bereich des Schultergelenks und der angrenzenden Knochen. Dazu zählen Schlüsselbeinbrüche, Brüche der knöchernen Pfanne sowie des Schulterdaches. Je nach Art und Schwere der Fraktur kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Diese reichen von schonenden, minimal-invasiven Eingriffen mit Drähten oder Schrauben bis hin zu komplexeren offenen Operationen. Dabei verwendet Dr. Heder moderne Techniken wie winkelstabile Plattenosteosynthesen oder den Einsatz unterschiedlicher Spezial-Schulterprothesen.
Zusätzlich übernimmt er auch Korrekturoperationen bei Patienten, die aufgrund einer fehlgeschlagenen Voroperation eine Revision benötigen.

Erkrankungen und Verletzungen der langen Bizepssehne

Erkrankungen und Verletzungen der langen Bizepssehne
Die lange Bizepssehne verläuft durch den Gelenkraum und ist dadurch einer besonderen mechanischen Belastung ausgesetzt. Dies kann zu einer schmerzhaften Auffaserung, Einklemmung oder sogar zum Abriss der Sehne führen. Rein entzündliche Erkrankungen der langen Bizepssehne werden häufig konservativ behandelt. Ein isolierter, spontaner Riss der langen Bizepssehne tritt vor allem bei älteren Menschen auf, verläuft meist wenig schmerzhaft und erfordert in der Regel keine operative Therapie.

Die Operation der langen Bizepssehne
Chronische Entzündungen oder partielle Einrisse der langen Bizepssehne bei jüngeren oder manuell sehr aktiven Menschen können operativ erfolgreich behandelt werden. Hierbei erfolgt eine sogenannte Tenodese der langen Bizepssehne, entweder arthroskopisch oder durch ein offenes Verfahren. Dabei wird die Sehne in ihrer Gleitrinne fixiert, indem sie in den Knochen genäht wird. Dies verhindert weiteres Gleiten der Sehne, reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen. Die Wahl der Technik wird individuell auf die Verhältnisse und Ansprüche des Patienten abgestimmt und in jedem Fall ausführlich besprochen.

Gelenkersatztherapie („Endoprothesen“) – Schmerzfreie und stabile Gelenke

Eine schmerzhafte Zerstörung des Schultergelenkes, verursacht durch Arthrose, Rheumatoide Arthritis oder einen Trümmerbruch des Oberarmkopfes, kann durch den Einsatz von Endoprothesen erfolgreich behandelt werden. Dabei werden die geschädigten Gelenkflächen von Oberarmkopf und Schulterpfanne durch künstliche Gelenke ersetzt. Ziel der Therapie ist es, den Patienten schmerzfrei zu machen, die Beweglichkeit und Funktion des Gelenkes deutlich zu verbessern und die Stabilität wiederherzustellen. Moderne Schulterprothesen zeichnen sich heute durch eine erheblich verlängerte Lebensdauer aus.

Eine Vielzahl unterschiedlicher Schulter-Endoprothesen erlaubt eine individuelle Anpassung an die Diagnose und die Bedürfnisse jedes Patienten. Der Einsatz solcher künstlichen Gelenke wird notwendig, wenn konservative Therapiemöglichkeiten bei Schulter- und Ellenbogenerkrankungen oder -verletzungen ausgereizt sind. Gemeinsam ist diesen Erkrankungen und Verletzungen, dass sie meist mit verschleißbedingten starken Ruhe- und Nachtschmerzen sowie ausgeprägten bewegungs- und belastungsabhängigen Schmerzen einhergehen.

Neben den typischen radiologischen Veränderungen im Röntgenbild sind vor allem die Befunde der obligatorischen MRT-Bildgebung sowie die klinischen Beschwerden des Patienten ausschlaggebend für die Wahl der passenden Endoprothese. So kann individuell entschieden werden, welche Art von Gelenkersatz optimal geeignet ist.

Das Ziel bleibt dabei stets klar: schmerzfreie und stabile Gelenke, die die Lebensqualität spürbar verbessern.

Anatomische Schulterprothese

Inverse Schulterprothese

Ihre Nachbehandlung – Der Schlüssel zur Genesung

Rehabilitation und Physiotherapie

  • Krankengymnastik direkt nach der Operation
  • Einsatz moderner Bewegungsstühle (CPM-Maschinen) für passive Mobilisation
  • Individuelle Reha-Pläne, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten

Medikamentöse Unterstützung

Schmerz- und Entzündungshemmende Medikamente fördern die Heilung und verbessern die Beweglichkeit. Zusätzlich kommen Magenschutzpräparate zum Einsatz.

Schulterbandagen und Schienen

Nach bestimmten Eingriffen unterstützen Bandagen oder Abduktionsschienen die Heilung und vermeiden Belastungen.